Mein Kind, mein Bruder, meine Schwester ist gestorben –

wie kann ich weiterleben? 

 

An wen kann ich mich wenden?
Wo finde ich Menschen mit vergleichbaren Erfahrungen?
Wer sagt mir, ob meine Gedanken und Gefühle überhaupt normal sind?
Wie gehe ich mit „alten Freunden“ um, die sich zurückziehen?
Wie komme ich zu Recht mit aufbrechenden Problemen in meiner Partnerschaft?
Wie finde ich Zugang zu der Trauer der hinterbliebenen Geschwister?
Wie kann ich lernen, mit dem schmerzlichen Verlust zu leben?

 

In unserer Selbsthilfegruppe treffen sich Menschen, die alle das gleiche Schicksal verbindet: der Tod eines geliebten Kindes und die Liebe zu diesem Kind.

 
 

Gemeinsam suchen wir nach Möglichkeiten, mit diesem Schicksal zu leben, gemeinsam suchen wir nach Antworten auf die oben genannten Fragen und nach Wegen in ein „neues“ Leben.

 

Die Inhalte der offenen Gruppentreffen werden bestimmt von den Bedürfnissen der Teilnehmer. Jede/r soll Raum haben zu sprechen, aber auch einfach nur zuzuhören. Themen und Inhalte bestimmt die Gruppe, Anfangs- und Schlussrituale geben einen sicherer Rahmen.

 

Die Leitung hat Regina Tuschl, betroffene Mutter/Trauerbegleiterin (ITA Hamburg) , Leitung der Geschwistergruppe hat Monika Hoidis, Dipl. Soz.-Päd./Trauerbegleiterin VE München.

 

So unterstützen wir uns gegenseitig!

Zuhören und gemeinsam den langen Weg der Trauer gehen,
Trauer zugelassen, so wie sie sich bei jedem ganz unterschiedlich äußert (Tränen, Wut, Sprachlosigkeit, Klage…)
Im Gespräch Trauer teilen und mitteilen Privatsphäre und Verschwiegenheit zusichern
Nicht nur reden sondern auch hin und wieder etwas gemeinsam tun (Ausflüge, Grabgestecke gestalten, Stand beim Weihnachtsmarkt der sozialen Initiativen).

 

Wer kann teilnehmen? 

Jeder Familienangehörige (Vater, Mutter, Geschwister, Großeltern, Tanten und Onkel, etc.), der/die um ein Kind gleich welchen Alters (Geschwister, Enkelkind, etc.) durch Fehlgeburt, Todgeburt, Frühtod, Krankheit, Unfall, Drogen, Suizid oder Gewaltverbrechen trauert – unabhängig von Alter, Geschlecht, Familienstand, Konfession, Nationalität und Wohnort.

 
 

Was wir nicht können:

  • akute Krisenintervention leisten

  • Therapie anbieten